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Objekt: Stele, Kalkstein, 83,5 x 51,5 cm.
Datierung: 19. Dyn. (1292-1186).
Herkunft: Ägypten, aus dem Handel.
Sammlung: Florenz, Museo Archeologico, 2591.
Darstellung: Erst ab der auslaufenden 18. Dyn. kann auch die Göttin Hathor in der Gestalt der Baumgöttin erscheinen, zumeist in ihrer Rolle als «Herrin des Westens». Oft sind es nur die Beischriften, die die Identifikation erlauben. Auf dieser Stele einer Musikantin am Amuntempel, ist die Göttin, die sich aus einem anscheinend kahlen Baum (Pyramidenspruch 574; dazu Moftah 1965; Keel 1992: 86f [bes.]) der Verstorbenen und ihrem Ba-Vogel zuneigt, durch Kuhgehörn und Sonnenscheibe als Hathor gekennzeichnet.
Keel 1992: Keel O., 1992, Das Recht der Bilder, gesehen zu werden. Drei Fallstudien zur Methode der Interpretation altorientalischer Bilder (OBO 122), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Moftah 1965: Moftah R., 1965, Die uralte Sykomore und andere Erscheinungen der Hathor: ZÄS 92, 40-47.
Bibliographie: Lanzone 1886: tav. 322:1; von Bissing 1924: 214, Abb. 2; Bosticco 1965: 56f (und pl. 48); Keel 1992: Abb. 85; Schroer 2011: 278f, Nr. 825.
Bosticco 1965: Bosticco S., 1965, Museo archeologico di Firenze. Le stele egiziani del Nuovo Regno, Roma.
Keel 1992: Keel O., 1992, Das Recht der Bilder, gesehen zu werden. Drei Fallstudien zur Methode der Interpretation altorientalischer Bilder (OBO 122), Freiburg Schweiz/Göttingen.
Lanzone 1886: Lanzone R.V., 1886. Dizionario di mitologia egizia, parte seconda. Torino.
Schroer 2011: Schroer S., 2011, Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient. Eine Religionsgeschichte in Bildern. Band 3: Die Spätbronzezeit, Fribourg.
von Bissing 1924: von Bissing F.W.F., 1924, Über eine Grabwand aus Memphis in der Glyptothek König Ludwigs: Münchener Jahrbuch der bildenden Kunst NF 1, 207-224.
DatensatzID: 34028
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